Mit der Sockenfalle gegen Malaria – Prävention mal anders

Mit der Sockenfalle in den Kampf gegen Malaria

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob es möglich ist, ein Land wie Afrika einzig durch den Schweißgeruch von Socken von Malaria zu befreien. Dr. Fredros Okumu vom Ifakara Health Institut behauptet, ja. Lies hier, warum die „Sockenfalle“ die einzig vernünftige Lösung im Kampf gegen afrikanische Mücken zu sein scheint.

Die Anfänge der Moskitofallen - menschliche Köder im Kampf gegen Malaria
Es begab sich vor etwa 15 Jahren. Da stellte ein nackter, niederländischer Mann fest, dass Malariamoskitos ihn bevorzugt in die Füße stachen. Was irrwitzig klingt, hat einen ernsthaften Hintergrund. Dieser Mann hieß Bart Knols. Er widmete sein Leben der Malariaforschung.

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Mithilfe seines Selbstversuches als menschlicher Köder versuchten sie herausfinden, ob es unter den Mücken eine bevorzugte Region gibt, in die sie zustachen. Vor allem war es dem Forscher ein Anliegen, herauszufinden, warum. Da die Mittel fehlten, blieb dem tollkühnen Mann nur der Selbstversuch.

Dr. Fredros Okumu und seine Vision der Sockenfalle

Das Experiment ergab, dass Moskitos bevorzugt dort zustechen, wo es zu vermehrter Schweißbildung kommt. 15 Jahre später fragte sich ein junger afrikanischer Arzt, besagter Dr. Okumu, ob man diesen Effekt nicht nutzen könne, um eine Falle anzufertigen. Die mit bescheidenen Mitteln zu bauen wäre und das ärmsten Dorf Afrikas vor Moskitos schütze. Doch noch war nicht gänzlich geklärt, ob es der Gestank der Socken oder der Schweiß war, der die Mücken anzog.

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Was zieht die Malariamücken magisch an?

Nach einigen Tests stand fest, dass es eine Kombination aus beidem war. Mittlerweile wurde die Malariaforschung durch Fördergelder unterstützt und niederländische Männer blieben weitestgehend verschont. Wie auch immer Schweiß tritt vermehrt an den Füßen aus und Schadstoffe verlassen auf diesem Weg den menschlichen Körper. Daher werden die Füße gerne die „zweiten Nieren“ genannt. Aufgrund der ausgeschiedenen Stoffe stinkt unser aller Schweiß unterschiedlich stark. Der Geruch zieht wiederum die Moskitos magisch an. Denn sie sehen ihre Opfer nicht, die Mücken riechen uns nur. Je stärker der Gestank, desto herzhafter stechen sie zu.

Die Lösung: eine einfache, aber wirksame Falle gegen Malaria

Dr. Okumu wusste jetzt über die betörende Wirkung von menschlichem Schweiß auf Mosiktos, doch der Lösung seines Problems war er kein Stück näher gekommen. Wann ihm die Erleuchtung kam, wissen wir nicht, doch wir nehmen an, dass es ein schweißtreibender Moment war. Denn nach einigem Grübeln hatte er sie erfunden: die Sockenfalle zur Malariaprävention.


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Wie funktioniert die Sockenfalle gegen Malaria?

Die Falle basiert auf dem folgenden Prinzip: Sie dient primär der Ablenkung und nicht dem Tod der fliegenden Quälgeister. Der Prototyp der Moskitofalle bestand aus einem Behälter aus Holz, einem Gebläse, einem Bambusrohr und einer alten, stinkenden Socke.

Der Gestank soll die Mücken statt auf die Menschen in die Fallen treiben. Denn die gängigen Moskitofallen, die Malaria vorbeugen, sind für innen gedacht. Von Netzen über speziell beschichtete Bettwäsche gibt es vieles, das die Bewohner in ihren Häusern schützt. Und doch ist es statistisch erwiesen, dass die meisten Menschen draußen von Moskitos angefallen werden. Da kommt die Sockenfalle von Dr. Okumu gerade recht.

Was im Prototyp noch eine alte Herrensocke war, ist heute ein synthetischer Geruchsstoff. Allerdings, so munkelt halb Afrika, hätte der Doktor nichts gegen eine Spende. Vom örtlichen Fußballverein, zum Beispiel. Denn er schätzt, dass etwa 20 Fallen nötig seien, um 1000 Menschen zu schützen.

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